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  • Eine Hommage im #climatechallenge-Kreis

    Die #climatechallenge wäre nie das geworden, was sie heute ist, hätte es nicht Menschen gegeben, die von dem Projekt begeistert sind und dieses nicht nur durch Teilnahmen, sondern durch eigene Kursleitungen multipliziert hätten. Zu diesen Menschen gehören Manuel und Fine. Manuel ist nicht nur bei uns mit bewundernswertem Engagement dabei (er hat schon so einige Kurse in Biberach geleitet), sondern trägt mit vielen seiner Taten zum Wandel für mehr Nachhaltigkeit bei. Er hat Chemie studiert und promoviert nun in physikalischer Chemie. Trotz eines so herausfordernden Studiums hat er immer Zeit gefunden, sich anderweitig einzusetzen. Aber lassen wir ihn selbst ein bisschen davon erzählen: „Neben meinem Chemiestudium war ich in den letzten Jahren vor allem sehr intensiv bei Fridays for Future aktiv und bin dadurch sozusagen als Aktivist politisch groß geworden. Das heißt, ich habe viele Demos organisiert, Pressemitteilungen geschrieben, versucht Politikerinnen davon zu überzeugen, dass sie bessere Klimaschutzgesetze verabschieden, mich mit den Stadtwerken über ihr Konzept zur Wärmewende gestritten und viele Vorträge über die Klimakrise und ihrer vielfältigen Lösungen gehalten. Im Kern dieser Vorträge stand immer die Aussage: Es gibt Lösungen, aber die werden nur funktionieren, wenn wir sie gemeinsam als Gesellschaft umsetzen. Mit anderen Worten, wir müssen uns organisieren und gemeinsam Dinge verändern. An der Climate Challenge gefällt mir, dass genau dieser Gedanke immer im Vordergrund steht. Wir erarbeiten uns gemeinsam vor was für einem riesengroßen Problem wir momentan stehen, aber der zentrale Leitgedanke dabei ist: Wie hilft uns dieses Wissen das Problem zu lösen." Fine ist im Bereich Kindheitspädagogik, Bildung und Sozialwissenschaften zu Hause. Auf die Fragen, warum Sie gerne Teil von uns ist und was ihr an der Arbeit mit den #climatechallenge-Kursen gefällt, sagt Sie: „Ich bin gerne Teil der #climatechallenge, da hier der Blick über individuelle Verhaltensänderungen hinaus gelenkt und die Bedeutung von politischem Handeln hervorgehoben wird. Denn dass der öffentliche Fokus so stark auf individuellem Konsum liegt, ist kein Zufall, sondern eine Strategie, die echte und tiefgreifende Maßnahmen für soziale und ökologische Verbesserungen blockiert und daher zu kritisieren ist. #cc hebt hervor, dass es mindestens ebenso wichtig ist, nachhaltige Strukturen zu schaffen und nicht-nachhaltige Strukturen abzubauen. Soziales und nachhaltiges Verhalten darf kein Privileg sein oder abhängig vom Mehraufwand einzelner Personen. Die kreativen Ideen für Challenges der Teilnehmenden gefallen mir, sowie die Anregungen, die in den Diskussionen und der Vorbereitung der Sitzungen für mich aufkommen und mich zum Nachdenken, Reflektieren und Lernen anregen." Hiermit wollen wir diesen beiden tollen Personen, auch stellvertretend für alle Unterstützenden und Ehemaligen, öffentlich für Ihren Einsatz danken und Sie für euch Lesende sichtbar machen. Ihr bereichert uns, #climatechallenge und alle um euch herum!

  • #climatechallenge im Studium Generale

    Die #climatechallenge gibt es dieses Semester wieder im Studium Generale der HTWG Konstanz. Das bedeutet, dass alle Studierenden die Chance haben diesen 2-ECTS-Kurs zu belegen und als Teil ihres Studiums zu nutzen. In diesem Sommersemester besuchen den Kurs 17 Studierende. In 6 Sitzungen lernen sie über ihren persönlichen Einfluss auf das Klima und werden angeregt diesen auf individuelle Art zu verringern. Die Studierenden haben, wie man es auch in unseren Lehrmaterialien finden kann, mit der Berechnung ihres CO2-Fußabdrucks begonnen und darauffolgend Footprint-Challenges absolviert. 5 Teilnehmende haben sich dazu entschieden auf das Auto zu verzichten, weitere 5 haben auf vegane und wiederum 4 haben auf vegetarische Ernährung umgestellt. Die anderen hatten eine individuelle Challenge. Sei es eine Flugdiät, Klimadiät oder Warmwasserverbrauchssenkung. Besonders spannend wird es bei den derzeit noch laufenden Handprint-Challenges. Diese zeigen das Engagement der Teilnehmenden, denn hier gab es viele Ansätze und Ideen – auf ganz unterschiedlichen Handlungsebenen. Eine Sammlung von aktuellen Challenges möchten wir euch hier aufzählen: Einsatz für die Verbesserung sowie Vergünstigung des vegetarischen und veganen Angebots in der Mensa Flyer-Erstellung zum Warmwasser- und Heizenergiesparen mit den Informationen über die Vorteile für das Klima, den Geldbeutel und nicht zuletzt auch die Gesundheit Einsatz für die Verbesserung des ÖPNV-Angebots Nahebringen von veganem/vegetarischem Kochen in der Freundesgruppe, um den Einstieg zu erleichtern (inkl. Rezeptheft) Ausstatten des eigenen nachhaltigen Onlineshops mit mehr wissenschaftlichen Daten. So kann die Kundschaft nicht nur Nachhaltiges kaufen, sondern sich auch direkt gut informieren Bau eines Insektenhotels – eine Challenge, die die so essenzielle Biodiversität(skrise) im Blick hat! Es gab auch noch mehr Challenges, aber diese Liste zeigt schon so – die Teilnehmenden sind mit Kreativität und Tatendrang im Kurs dabei.

  • Zero-Waste mit Nicolás

    Bei meiner #climatechallenge nahm ich mir vor, Abfälle auf ein Minimum zu reduzieren. Schon in der Vergangenheit ist mir aufgefallen, was für Unmengen an Müll ein einziger Mensch produziert. - So entstand die Idee für meine Footprint-Challenge “Zero-Waste“. Für mich war es äußerst interessant, sich mit der Thematik der Abfallwirtschaft zu befassen und persönliche Gewohnheiten infrage zu stellen. Leider musste ich die Erfahrung machen, dass die Verpackungen vieler Produkte sehr schlecht konzipiert sind, zum Leidwesen unseres Planeten. Geringe Preise für Neukunststoffe machen eine Wiederaufarbeitung für viele Firmen sehr uninteressant. Zwar gibt es (neue oder längst etablierte) Technologien in der Recycling- und Kunststoffbranche, aber diese stoßen an ihre Grenzen, besonders wenn es sich um Verbundmaterialien handelt. Die Erkenntnisse aus meiner Challenge waren also eindeutig: Es ist besser, erst gar keinen Müll entstehen zu lassen. Eine stoffliche Aufbereitung von "Müll" ist meist ein hochtechnologisches Verfahren, welches immer Energie benötigt, und das teils nicht zu knapp. Diese Energie muss selbstverständlich langfristig erneuerbar gewonnen werden. Also wieso Energie für etwas verschwenden, auf das man auch verzichten könnte? Ich versuchte mich für Produkte zu entscheiden, die keine Verpackung oder, wenn nicht anders möglich, keine Verbundmaterialien in der Verpackung hatten. Damit konnte ich meinen Verpackungsmüll deutlich senken. Ich kann diese Challenge nur weiterempfehlen, nicht nur um die eigenen Grenzen auszutesten, sondern viel mehr um ein Gespür für das eigene Konsumverhalten zu erlangen. Aber Realität ist auch, verpackungsfrei einkaufen ist rein strukturell schon schwierig. Nicht nur in den Läden selbst, denn viel fällt schon beim Transport etc. an. Folglich ist auch Konsumreduktion ein bedeutender Hebel bei der Verpackungsreduktion. Ein weiterer Hebel wäre, die Strukturen zu verändern. Dies kann man mit einer Handprint-Challenge angehen. Ich kann nur dafür plädieren, dass sich alle für einen nachhaltigeren Lebensstil entscheiden und versuchen, solche Strukturen zu verändern.

  • #climatechallenge im Kleinformat - und was in Konstanz noch so passiert

    Anlässlich des Overshoot Days gab es an der HTWG Konstanz eine Overshoot Week vom 01. bis 05. Mai und #climatechallenge war dabei. Was es damit auf sich hat und was noch so erzählenswertes in Konstanz passiert, wollen wir auch mal mit euch teilen. Der Earth Overshoot Day – das ist der Tag im Jahr, an welchem die Menschheit schon alle biologischen Ressourcen, die innerhalb eines Jahres von der Erde regeneriert werden können, verbraucht hat. 2022 war das bereits am 28. Juli … Ein Verbrauch darüber hinaus kann zwangsläufig, langfristig nicht nachhaltig sein. Hätten alle Menschen auf der Erde einen deutschen Durchschnittsverbrauch, wäre der Overshoot Day schon am 04. Mai. Mehr Informationen zum Overshoot Day findet man hier: https://www.overshootday.org/ Um darauf aufmerksam zu machen und Nachhaltiges zu fördern, gab es die Overshoot Week an der HTWG – ins Leben gerufen vom AStA (Allgemeinen Studierendenausschuss). In dieser Woche gab es einen Flohmarkt, Kleidertausch, Improtheater, das Studierenden Café „Endlicht“ hat nur vegane Produkte angeboten und das Open Innovation Lab hat kostenlos Kleider repariert. Und dann gab es da noch Vorträge von Prof. Best und Prof. Sippel und noch einen 90-minütigen #climatechallenge Workshop. Bei diesem wurde das cc-Format präsentiert, Informationen sowie Wissen geteilt und die Teilnehmenden wurden angeregt sich selbst zu challengen und aktiv zu werden. Am Ende, nach nur 90min, gingen die Teilnehmenden schon, so darf man sagen, ziemlich ideenreich aus dem Workshop. Das hat uns natürlich gefreut. Die Overshoot Week ist in den "Motto-Monat-Energie" an der HTWG eingebettet. Im Rahmen dessen gibt es sogar noch mehr. Dazu gehören weitere spannende, abwechslungsreiche Vorträge von unterschiedlichsten internen und externen Experten zu den Themen Energie, Bauen und mehr in Verknüpfung mit Umwelt und Nachhaltigkeit. Zur Freude der Studierenden wurde auch eine Campus-Tour inkl. Betrachtung des Energieverbrauchs der Hochschule sowie ein Gewinnspiel dazu beim HTWG Sommerfest angeboten – mit der Chance auf Campus Festival Tickets.

  • Demokratie leben mit Ella

    Als Handprint Challenge habe ich mir zusammen mit ein paar Kommilitonen überlegt unsere Möglichkeit der politischen Teilhabe zu nutzen und unseren Abgeordneten eine E-Mail zu schreiben. Nun möchte ich mehr Menschen dazu motivieren, diese Möglichkeit zu nutzen. In unserer E-Mail haben wir eine Erhöhung der CO2-Bepreisung gefordert. Dazu haben wir zunächst Informationen über den derzeitigen Stand der CO2-Bepreisung gesammelt und uns die Vor-& Nachteile überlegt. Uns ging es darum, möglichst viele Argumente zu finden, um die Nachteile ausgleichen zu können. Dann haben wir uns einfach zusammen gesetzt, um die E-Mail zu verfassen. Dabei haben wir uns kurz vorgestellt und klar geschildert, weshalb eine angemessene CO2-Bepreisung notwendig ist. Danach haben wir die einzelnen Vor-& Nachteile aufgelistet und mit Argumenten gestützt und teils auch Lösungsansätze genannt. Zum Schluss haben wir uns bedankt, mit dem Hinweis, dass wir uns über eine Antwort freuen. Mir ist aufgefallen, dass es überhaupt nicht schwer ist eine E-Mail an die Abgeordneten im Wahlkreis zu schreiben, um somit ein bisschen politischen Einfluss zu nehmen und aufzuzeigen, welche Themen, gegebenenfalls auch mit Lösungsansätzen, den Bürger:innen des Landes am Herzen liegen. Das Wichtigste für das Verfassen der E-Mail ist immer höflich und nicht beleidigend zu sein. Denn sonst ist alle Mühe umsonst. Als „Ergebnis“ dieser Handprint Challenge haben wir von 90% der Abgeordneten eine Antwort erhalten – darunter drei Einladungen zu Gesprächen. Die Antworten fielen sehr positiv aus, die meisten Abgeordneten wollen unsere Gedanken in ihre Arbeit einfließen lassen! Jetzt heißt es zwar erstmal abwarten und im Blick behalten, ob dies geschieht. Gegebenenfalls verfassen wir nochmal eine E-Mail. Denn das geht schnell, einfach und ist ein (zu wenig genutzter) Weg sich demokratisch einzubringen. Die Kurzanleitung: Informationen zum Thema zusammentragen und recherchieren (insbesondere über die Nachteile + Gegenargumente) Abgeordnete suchen (über https://www.bundestag.de/abgeordnete) E-Mail verfassen & verschicken (nicht anschuldigende Formulierungen verwenden) Kleine Beispiel-Mail: P.S. so lang muss die Mail natürlich nicht sein ;)

  • #climatechallenge Seminare in Konstanz und Biberach

    In diesem Sommersemester findet die #climatechallenge wieder als Seminar an der Hochschule und Uni in Konstanz und jetzt neu auch an der FH in Biberach statt. Das Seminar wird in Präsenz abwechselnd an Uni und HTWG in Konstanz angeboten und stärkt den Zusammenhalt zwischen Universität und Hochschule. Ein zusätzliches Online-Angebot ermöglicht auch den Studierenden der FH in Biberach an dem Seminar teilzunehmen. Mit dieser Vernetzung soll gelebt werden, was das Seminar auf theoretischer Ebene auch vermittelt: Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der Klimakrise angehen! Außerdem findet dieses Semester das erste Mal das Seminar #climatechallenge goes Lehramt an der Universität Konstanz statt. Lehramtsstudierende entwickeln Materialien, die in Schulen genutzt werden können, um Klimaschutz und Nachhaltigkeit erlebbarer zu gestalten. Mehr Infos

  • Wechsel zu einer "grünen" Bank mit Sarah

    Nachdem ich bei meiner Footprint-Story überrascht davon war, wie einfach und schnell ein Kontowechsel zur GLS Bank („grüne“ Bank) ablaufen kann, wollte ich diese Erfahrung mit möglichst vielen Menschen teilen, um meinen Impact zu erweitern. Neben vielen positiven Erfahrungen war der Zweitaufwand sehr hoch, um alle wichtigen Informationen für den Bankwechsel zu finden. Um anderen Menschen diese Arbeit abzunehmen, habe ich für meine Handprint-Story einen Flyer mit folgenden Inhalten entworfen: Warum Du zur GLS Bank wechseln solltest. Wie läuft ein Kontowechsel ab (eine Schritt-für-Schritt Anleitung) Tipps Mit einer Mitgliedschaft noch nachhaltiger wirken Diesen Flyer schickte ich digital an Freund:innen und Bekannte mit dem Hinweis, dass sie sich bei Fragen jederzeit an mich wenden können. Ich erhielt viele positive Rückmeldung. Vier Freund:innen von mir wechselten daraufhin zur GLS Bank. Meine Eltern und meine Schwester möchten bald wechseln. Viele meiner Kontakte schrieben mir, dass sie sich bisher noch nicht über nachhaltige Banken informiert hatten und inspiriert durch meinen Flyer nun über einen Wechsel nachdenken würden. Zusätzlich setzte ich mich mit Rebecca in Verbindung, die während ihrer Handprint-Story auf Instagram „Stories“ hochgeladen hat, die zu klimafreundlichem Handeln anregen sollten. In einem Video habe ich Fragen zu meinem Bankenwechsel beantwortet. Das Video haben wir anschließend auf Rebeccas Instagram-Seite veröffentlicht und auch an meine Kontakte geschickt. Die Gestaltung des Flyers hatte mir sehr gefallen und ich war erstaunt, wie gut ich damit Menschen für ein Thema gewinnen konnte. In Zukunft möchte ich auch bei anderen Themen zu Nachhaltigkeit, die mich inspirieren einen Flyer gestalten und diesen verschicken. Im untenstehenden Download findest du Sarahs Flyer mit den gebündelten Informationen zum Kontowechsel. Schau gerne rein und sag es weiter!

  • Noras Sprossenseminar

    Noras #Climatechallenge geht in die zweite Runde! „Hochmotiviert aus der Footprint Challenge hatte ich Sprossen für mich entdeckt, die meinen regionalen Speiseplan sowohl nährstofftechnisch als auch kulinarisch enorm aufwerteten. Ich wollte diesen unbekannten B-Promis unbedingt zu mehr Bekanntheit verhelfen! Und damit war “Projekt Sprossenanzuchtseminar” auch schon geboren. Das Ziel: Superfoods aus der eigenen Küche statt vom anderen Ende der Welt! Denn: Nachhaltige und gesunde Ernährung sind kein Widerspruch, sondern ergänzen sich wunderbar. Gerade in Hinblick auf die wachsende Weltbevölkerung stellt sich die Frage, wie die Ernährung neu gestaltet werden muss. Sprossen können zu jeder Jahreszeit Mahlzeiten rundherum aufwerten und leisten so einen Beitrag zu einer Reduzierung des individuellen CO₂-Fußabdrucks.“ Im Rahmen des Nachhaltigkeitsmonats #sustainable Thursdays der Universität Konstanz und HTWG hat Nora daraufhin einen Workshop angeboten, der den Einstieg in die Welt der Sprossen erleichtert. Im Workshop hat Nora mit den Teilnehmenden nach einem kurzen Input zu Nährstoffen und CO2 Einsparung ein Sprossenglas gebaut und das erste Saatgut eingeweicht. Das Sprossenglas bestand aus Stücken aus wiederverwendbaren Wäschenetzen, die mit Gummis an Altglas befestigt wurden. Doch vorher hat sie sich noch auf die Suche nach den leckersten Saaten gemacht: „Als nächstes auf der To-Do-Liste stand dann, verschiedene Samen zu keimen. Glücklicherweise wurde ich im Silo Unverpackt Laden sogar fündig, was unverpackte Samen angeht! So konnte ich zunächst kleine Mengen ausprobieren, um zu sehen, ob die Schärfe, Bitterkeit und Süße der Sprossen meinen Geschmacksknospen mundeten. Favoriten bisher sind definitiv ein Sprossenmix aus Linsen, Rettich und Bockshornklee von Sonnentor und Kichererbsensprossen. Leindottersprossen und Radieschensprossen sind gerade am Wachsen und duften schon ganz verführerisch. Die Frage aller Fragen habe ich aber noch gar nicht gestellt: Was macht mensch aus den ganzen Leckereien? Klar, Sprossen als Topping oder Füllung von Wraps, Suppen und Salaten sind schon echt toll, aber mal ehrlich: für mich sind Sprossen schon der Star der Küchenshow und so haben sie ihren Platz nicht nur als Ergänzung, sondern als Hauptzutat der Mahlzeiten verdient! Unter anderem in meinem neuen Lieblings-Hummusrezept (s. unten), das ich erfolgreich auch schon in meinem Freund*innenkreis verteilt habe. Kommende Geschmacksproben mit gekeimten Quinoa-Weizen-Brot, gekeimtem Hirsekuchen, gekeimten Haferkeksen und gekeimten Bohnenburger stehen noch an!“ Dich hat Noras Story inspiriert oder du hast noch Fragen? Dann lass es uns wissen auf Instagram unter @_climatechallenge oder per Mail an climatechallenge@htwg-konstanz.de Wir freuen uns von dir zu hören! :)

  • #climatechallenge-Webinar Aufzeichnung

    Was ist die #climatechallenge und wie kann ich sie und die dazugehörigen Materialien anwenden? Diese Fragen haben wir letzte Woche in unserem ersten #climatechallenge Webinar beantwortet. Alle Materialien sind frei (open source) zugänglich und können an individuelle Gegebenheiten angepasst und verwendet werden. So kann jede:r einen lokalen Beitrag zur Transformation beitragen. Gemeinsam mit 16 Teilnehmenden haben wir am 07.12.2021 das Webinar durchgeführt. Wir haben uns gefreut Menschen kennenlernen zu dürfen, die sich für die #climatechallenge interessieren und jetzt als Mulitlikator:innen die #climatechallenge in ganz Deutschland weiterverbreiten. Es waren unterschiedlichste Lehreinrichtungen vertreten: von Hochschulen und Universitäten über Schulen bis hin zu Fortbildungen für Lehrkräfte. Es herrschte reges Interesse und auch wir haben viele neue Ideen bekommen, wie das Material angepasst/erweitert werden könnte. Du konntest nicht am Webinar teilnehmen, aber möchtest mehr dazu erfahren, wie die Materialien verwendet werden? Dann kannst du jetzt kostenlos die Aufzeichnung des Webinars ansehen. (Video oben) Bei Fragen kannst du dich jederzeit an uns wenden: climatechallenge@htwg-konstanz.de Wir freuen uns von dir zu hören!

  • #climatechallenge als Beitrag zu Hochschullehre und CSR

    Markus Szaguhn und Maike Sippel aus dem #climatechallenge-Team (Fachgebiet Nachhaltige Ökonomie der Hochschule Konstanz) haben zusammen mit Thomas Wöhler (Universität Konstanz) einen neuen Artikel veröffentlicht: „Mit #climatechallenge zu mehr CSR? Ein innovatives Lernformat für Verantwortungsübernahme in der großen Transformation“ Ein Doppelstrategischer Ansatz für das Klimaschutzhandeln Die Klimakrise erfordert eine Große Transformation hin zu einer klimafreundlichen Gesellschaft. Pioniere des Wandels sind wichtige Akteure in dieser Transformation. Sie können den Wandel mit einer Doppelstrategie anstoßen: Zum einen können sie ihre persönliche CO2-Bilanz verbessern (Fußabdruck), zum anderen können sie sich als Bürger*innen engagieren und sich für strukturelle Veränderungen einsetzen, die den Klimaschutz für alle einfacher machen (Handabdruck). Vorstellung des Formats #climatechallenge Das Lern- und Lehrformat #climatechallenge führt die Teilnehmer über 30-tägige Veränderungsexperimente zunächst in eine Footprint-Aktion ein. Während ihrer Experimente (z.B. autofrei, Verzicht auf emissionsreiche Lebensmittel) stoßen die Teilnehmenden meist auf strukturelle Barrieren. In einer zweiten Phase werden die Teilnehmer aufgefordert, Aktivitäten zu entwickeln und umzusetzen, um auf den Abbau dieser strukturellen Barrieren hinzuwirken. Diese Doppelstrategie vom Fußabdruck zum Handabdruck eröffnet eine neue Perspektive auf Veränderungspotenziale. Eine erste Studie zeigt, dass es einen Langzeiteffekt gibt: Ökologisches Bewusstsein, Selbstwirksamkeit und Umweltverhalten waren nach der Teilnahme an einer #climatechallenge leicht erhöht. Bedeutung #climatechallenge für CSR und Transformationsprozesse in Unternehmen Die neuen Denk- und Handlungsmuster, die die Teilnehmenden während ihrer #climatechallenge entwickelt haben, können sie später in den Unternehmenskontext übertragen. Unternehmen stehen vor den Herausforderungen der Klimakrise. Sie sind zunehmend auf Mitarbeiter angewiesen, die mit kritischem Denken, Pro-Aktivismus und einer Perspektive auf die oben erwähnte Doppelstrategie innerbetriebliche Transformationsprozesse gestalten und vorantreiben. Die #climatechallenge hilft dabei, dieses Pionierdenken im Hochschulkontext einzuüben, um es später im Arbeitsalltag anzuwenden. Weitere Infos: Springer-Gabler, Management-Reihe Corporate Social Responsibility Das von Adrian Boos et al. herausgegebene Buch „CSR und Hochschullehre - Transdisziplinäre und innovative Konzepte und Fallbeispiele“ gibt einen umfassenden Einblick in die Umsetzung weiterer transdisziplinärer und innovativer Konzepte in den Hochschulen. Zum Buch hier klicken...

  • #climatechallenge goes Lehramt

    Welchen Beitrag können wir leisten, damit Lehrende Nachhaltigkeit mehr im Unterricht einbinden? Diese Frage haben sich Rebecca, Mathea und Victoria gestellt, als sie im Rahmen ihres #climatechallenge Seminars auf der Suche nach einer passenden Handprintchallenge waren. Aber mal von vorne... Rebecca und Mathea studieren Lehramt, Victoria Psychologie an der Universität Konstanz. Kennengelernt haben die drei sich in den Online-Meetings der #climatechallenge-Seminare und waren sich von Anfang an sympathisch. Da lag es auf der Hand, gemeinsam eine Handprintchallenge zu entwickeln. Die Idee Mathea und Rebecca berichten, dass das #climatechallenge-Seminar, das unter anderem an der Universität Konstanz angeboten wird, heiß begehrt ist und nur wenige Plätze vergeben werden. Deshalb haben sie in Zusammenarbeit mit Ilmari Binder, dem SQ-Zentrum und dem Green Office die Idee entwickelt, ein eigenes #climatechallenge Seminar extra für Lehramtsstudierende anzubieten. Ziel dieses Seminars ist es, Lehrmaterialien zu entwickeln, die in verschiedenster Weise an Schulen im Unterricht verwendet werden können und Themen rund um Klimaschutz und die Klimakrise aufbereiten. Es sollen unterschiedliche „Pakete“ entworfen werden, die im Umfang und der Dauer variieren. Von drei Projekttagen bis hin zu regelmäßigem Input über das Schuljahr soll alles dabei sein. So ist es den Lehrenden möglich, ein individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Paket zu wählen und ihren Schüler:innen Nachhaltigkeit näher zu bringen. Berichte aus dem Schulalltag Rebecca berichtet, dass sie in ihren Einblicken an verschiedensten Schulen gemerkt hat, dass das Thema Klimaschutz oft beim beidseitigen Drucken und dem Verwenden von Umweltschutzpapier endet. Für das Entwickeln neuer Lehrmaterialien sei oft keine Zeit. Die Pandemie aber auch andere Probleme, wie soziale Ungleichheit und Disziplinschwierigkeiten, spielen, so Rebecca, im Schulalltag eine wichtigere Rolle als Klimaschutz. Deshalb haben sich die Studentinnen dazu entschieden, variable Pakete zu entwickeln, die an die einzelnen Bedürfnisse der Schulen angepasst werden können. Mathea ist jedoch auch der Meinung, dass es „Lehrkräfte geben muss, die sich dafür einsetzen.“ Mehr Informationen Das Seminar findet im Sommersemester 2022 an der Universität Konstanz statt. Wir sind gespannt, welche Ergebnisse das Seminar am Ende präsentieren wird. Rebecca, Mathea und Victoria freuen sich über Möglichkeiten, das fertige Material im Schuljahr 2022/23 an Schulen im Einsatz zu sehen. Bei Interesse könnt ihr gerne an climatechallenge@htwg-konstanz.de schreiben.

  • Vom Flexetarier zum Veganer

    Was bisher geschah... Jonas studiert im 7. Semester Umwelttechnik und Ressourcenmanagement in Konstanz und hat bereits im ersten Semester seine erste #climatechallenge durchgeführt. Damals informierte er sich über Nachhaltigkeitsthemen und bereitete sie in einer Präsentation auf, um Jugendliche für mehr Klimaschutz zu sensibilisieren. Von sich selbst dachte er damals, dass er einen, verglichen mit anderen Menschen, sehr nachhaltigen Lebensstil führte. 3 Jahre später... „Heute bin ich im siebten und letzten Semester meines Studiums und habe viel über verschiedenste Inhalte hinsichtlich Nachhaltigkeit gelernt. Heute weiß ich auch, dass mein Lebensstil, der sich seit jeher nicht maßgeblich verändert hat, nicht sonderlich nachhaltig ist. Ich verbrauche zwar mit 7,2 t CO2 pro Jahr deutlich weniger als der deutsche Durchschnittsbürger. Für einen tatsächlich nachhaltigen Lebensstil dürfte ich aber gerade einmal auf etwa 1 t CO2 pro Jahr kommen. Fokus auf Ernährung Durch meine CO2-Berechnung ergaben sich drei Big Points, die es für mich zu bewältigen gilt: Mobilität mit 2,61 t/a, Ernährung mit 1,66 t/a und Wohnen mit 1,5 t/a. Ich habe mir meine Ernährung zu Herzen genommen. Hier erreiche ich mit geringem Aufwand ein großes Einsparpotenzial. Ich stellte also meine Ernährung vom ab und an in Gastronomiebetrieben schwach werdenden Flexitarier zum Vollzeit-Veganer um. Im Laufe der letzten Jahre habe ich schon öfters versucht mich vegan zu ernähren. Zudem kaufe ich nahezu ausschließlich biologisch und möglichst regional ein. Ebenfalls habe ich mich sehr an vegane Ersatzprodukte gewöhnt, sodass es mir wenig schwer fiel in die Challenge zu starten. Es gab über die vergangenen drei Wochen jedoch mehrere Situationen, die eine Herausforderung für mich darstellten: Die erste Situation in einem Restaurant, in dem ich ein Gericht bestellte, welches nicht vegan auf der Karte angegeben war. Ich bestellte den Speck ab und es kam leider dennoch mit Speck. Das Essen zu reklamieren, fiel mir außerordentlich schwer, weil ich davon ausging, dass es auf direktem Wege im Abfall landen würde. Ich beanstandete es dennoch und bekam eine Portion ohne Speck. Meine ursprüngliche Portion wurde immerhin als Mitarbeiteressen verwertet und landete nicht im Abfall. Des Weiteren gab es Momente auf dem Wochenmarkt, beim Stadt-Spaziergang oder einem Restaurantbesuch, in denen mich die gut riechenden Käse oder Fleischgerichte anmachten und es mir schwer fiel zur veganen Alternative zu greifen. Durch den über die Challenge aktiven Verzicht auf tierische Produkte fiel mir dieser besonders schwer, weil die oben beschriebenen Situationen ansonsten genau die waren, in denen ich mir ausnahmsweise das Käse- oder Fleischgericht gönnte. Um weitere Situationen zu umgehen, musste ich bei mehreren Einladungen im Vorfeld kommunizieren, dass ich mich ausschließlich vegan ernähre. Dies war gar nicht unbedingt den Gastgebern, sondern vielmehr mir unangenehm, weil ich ggf. deren Planung durcheinander brachte und somit einen Mehraufwand darstellte. Im Nachhinein betrachtet eröffnete dies aber tolle Gespräche über verschiedene Ernährungsformen und sensibilisierte alle Anwesenden zu mehr Bewusstsein im alltäglichen Konsum. Mit Rückblick auf die Footprint-Challenge bin ich sehr zufrieden über die Entscheidung die Herausforderung begonnen zu haben und ernähre mich auch über die Challenge hinaus, seither bereits den zweiten Monat vegan – mit einer kleinen Ausnahme: Der Einladung zum Käse-Fondue von Schweizer Freunden musste ich leider Folge leisten. Ich habe mich seither sehr umfassend über die vegane Ernährungsform informiert, habe Dokumentationen geschaut, Bücher & Artikel gelesen, Kochbücher ausgeliehen und viele Rezepte ausprobiert und fühle mich damit ausgesprochen gut. So gut, dass ich mich auch langfristig ausschließlich vegan ernähren möchte." Wir freuen uns euch von Jonas erfolgreicher #climatechallenge berichten zu können und hoffen, dass wir euch vielleicht zu eurer eigenen Challenge inspirieren konnten. Du möchtest deine Story teilen? Dann schreibe uns gerne an climatechallenge@htwg-konstanz.de oder auf Instagram @_climatechallenge. Wir freuen uns von dir zu hören!

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